Für manche gehört der dänische Hotdog zum Dänemark-Urlaub wie der Strand und die schönen, idyllischen Häuser. 2021 wird dieses Fast Food 100 Jahre alt.
Am 18. Januar 1921 erhielten die ersten sechs „pølsevogne“ (Hotdog-Buden) in Kopenhagen die Erlaubnis, „røde pølser“ (rote Würstchen) im Brötchen zu verkaufen. Die leuchtend roten Würstchen eines echt dänischen Hotdogs sind entweder „kogt“ (gebrüht) oder „ristet“ (gebraten) und werden mit Röstzwiebeln, gehackten Zwiebeln, süßsauer eingelegten Gurkenscheiben und Ketchup, Senf oder Remoulade serviert.
Das Mutterland Hotdogs sind die USA. Doch die Frankfurter sind davon überzeugt, die Erfinder zu sein. Denn der Fleischer Georg Hehner aus Coburg soll 1847 soll als erster in Frankfurt warme Würstchen in einem Brötchen verkauft haben.
Seine Popularität gewann der Hotdog ab 1867 allerdings im New Yorker Stadtteil Brooklyn. Der deutsche Einwanderer Charles Feltmann tat es Hehner gleich und legte noch etwas Sauerkraut dazu. Das schmeckte den Amerikanern so gut, dass der Hotdog schnell zu ihrer Leibspeise avancierte.
Der Grund, weshalb die Wurst im Brötchen Hotdog heißt, ist nicht eindeutig. Die Einen meinen, der Name geht auf eine Karrikatur des Cartoonisten Thomas Aloysius Dorgan zurück, der Ende des 19. Jahrhunderts einen Dackel in einem Brötchen gezeichnet und als Bildunterschrift "Hot Dog" gewählt hat.
Andere führen den Namen auf die deutschstämmigen Schlachter in den USA zurück. Auffallend häufig hielten sie Dackel, die auf englisch Sausage Dogs heißen.